Reinaldo Arenas Fuentes

cubanischer Schriftsteller und Richter in den USA

* 16. Juli 1943 Holguín/Kuba

† 7. Dezember 1990 New York City

Herkunft

Reinaldo Arenas Fuentes entstammte einem kleinen Ort in der Nähe der kubanischen Provinzstädte Holguín und Gibara. Er wuchs auf dem Land im Hause der Großeltern auf, nachdem der Vater die Familie schon kurz nach der Geburt A.s verlassen hatte.

Ausbildung

Er besuchte die Schule in Holguín und schloß sich bereits 1958 - wie er später sagte, "aus Langeweile und Ermüdung" - der revolutionären Bewegung Fidel Castros an, deren spätere kommunistische Ausrichtung damals noch nicht unbedingt zu erkennen war. Nach dem Sieg der Revolution erhielt A. ab 1959 eine Ausbildung zum landwirtschaftlichen Buchhalter, ab 1962 studierte er in Havanna (ohne Abschluß) zuerst Wirtschaftswissenschaften, dann Literaturwissenschaften.

Wirken

Während seiner folgenden Tätigkeit als Bibliothekar an der Nationalbibliothek in Havanna arbeitete er erstmals auch schriftstellerisch, fand Kontakt zur "Origines"-Gruppe und arbeitete für die kubanischen Zeitschriften "La Gaceta de Cuba", "Union", "El Caiman Barbudo" und "Casa de las Americas". Er galt damals als begeisterter Propagandist der Revolution.

Zu den ersten Veröffentlichungen A.s gehörte die Erzählung "La punta del acro iris...